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Arganöl - das flüssige Gold Marokkos pflegt Haare natürlich fließend und glänzend.

Allgemein

Bockshornkleesamen

Arganöl ist schon in der Küche und Hautpflege ein wahrer Wunderkönner. Eingenommen stärkt es Herz und Kreislauf und wird gegen Krebs und Adipositas eingesetzt und erforscht.

Der Haut spendet dieses "trockene" Öl Feuchtigkeit, wirkt desinfizierend und sonnenschützend und wird zur Vorbeugung und Bekämpfung von Ekzemen, Dehnungsstreifen, Windpocken, Akne, Verbennungen, Schuppenflechte und Narben eingesetzt. Arganöl ist insbesondere für die Pflege von Nagel- und Gesichtshaut zu empfehlen.

Zusammensetzung

Fettsäuren

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den menschlichen Organismus lebenswichtig und können nur über die Nahrung aufgenommen werden. Arganöl enthält Omega-3 und -6 Fettsäuren (ca. 46mg), sowie Alpha-Linolen- (ca. 36mg) , Ölsäuren (ca. 45mg). und verschiedene Monoclyceride (Botenstoff der Synapsen).

Vitamin E (ca. 42mg)

Insbesondere die Tokopherole. Schützt die ungesättigten Fettsäuren im Körper vor Oxidation und wirkt somit als Radikalfänger. Daher wird es besonders häufig in Cremes gegen Falten oder Cellulite eingesetzt.

Zudem übernimmt das sogenannte Antisterilitätsvitamin die Steuerung der Keimdrüsen.

Auch Provitamin A und E sind im Arganöl mit ca. 65mg reichlich enthalten.

Phytosterine

Fast einzigartig (diese Kombination ist sonst nur im Öl eines bestimmtes Kaktussamen zu finden) ist die Kombination aus Schottenol, Spinasterol und Triterpenalkoholen- diese pflanzlichen Sterine, spielen eine entscheidende Rolle in der Regulation des Cholersterinspiegels und zur Behandlung von Rheuma.

Polyphenole

Die geruchs- und geschmacksgebenden Pflanzenstoffe wirken antioxidativ, entzündungshemmend und kanzeroprotektiv (krebsvorbeugend).

Saponine

Haben kühlende und fungizide Eigenschaften. Zudem dienen sie der Verankerung von Glykogen in der Zellmempran. In der Pflanzenheilkunde werden neben den erwähnten Wirkungen, auch harn- und schleimtreibende Eigenschaften hervorgehoben, sowie eine besondere Schutzwirkung für den Darm.

Flavonoide

Diese starken Antioxidantien werden zur Bekämfpung von Viren und Bakterien eingesetzt und wirken antiallergisch.

Herstellung

Nur die südmarrokanischen Berberfrauen besitzen die Kenntnisse und Erlaubnis

zur traditionellen Handpressung des Arganöls. Die Arganfrüchte werden gesammelt, getrocknet, vom Fruchtfleisch befreit, die Mandeln sortiert, aufgeklopft, geröstet und mit einer Steinmühle von Hand gemahlen. das mandelmus wird mit Wasser so lange durchgeknetet, bis das Öl heraustritt.

Der steigende Bedarf der Industrie kann aktuell nicht ausreichend gedeckt werden.

Hinweis für Veganer: Einige Hersteller verwenden auch Mandelkerne, die zuvor durch den Verdauungstrakt von Ziegen gewandert sind (ähnlich dem teuren Kopi Luwak Kaffee). Die Entfernung des Fruchtfleisches entfällt.

"Fälschungen" und gepanschte Öle-teils schlicht Marokkoöl genannt (dies kann aber auch eine legitime Bezeichnung sein) sind im Umlauf - nicht umsönst wird es das flüssige Gold genannt.

Beim gerösteten Arganöl, ist der nussig aromatische Geschmack ein Vorteil bei der Verwendung als Speiseöl. Für die Pflege von Haut und Haar empfiehlt sich ungeröstetes Arganöl, da es fast geruchslos ist und die Naturbelassenheit und Vitaminkonzentration bei den kleinen Anwendungsmengen gewünscht wird.

Warum Arganöl zur Haarpflege, statt "Haaröl" von Kosmetikmarken

Arganöl bildet einen nicht zu fettigen Hydro-Lipidschutzfilm um die Haare. Vitamin E und Ölsäuren können über den Tag verteilt sanft ins Haar einziehen.

Auch für die Kopfhautpflege ist es geeeignet, insbesondere wenn man zu Ekzemen, Flechten oder anderen entzündlichen Kopfhautproblemen neigt.

Geradezu unerlässlich, ist eine Ölpflege bei sehr langen, krausen oder lockigen Haaren.

Da ungeröstetes Arganöl praktisch geruchlos ist, ist es anderen haartauglichen Ölen vorzuziehen.

In fertigen Haarölen sind nur geringe Mengen Arganöl, welche einen natürlichen und exotischen Eindruck vermitteln sollen.

Die Hauptbestandteile, welche das Haar "repariert" erscheinen lassen, jedoch nur mit einem Film bedecken, sind Silikone. Diese Filmbildung kann derart enorm sein, dass z.B. Haarfarben (aber auch Pflegestoffe) nicht mehr in das Haar eindringen können. Ausgespülte Silikonreste gelangen zudem in Flüsse, Seen und ins Grundwasser und stören die Umwelt.

Weiterhin in Fertigölen enthalten sind künstliche Moschusdüfte und Cashmeran, welche sind dauerhaft im menschlichen Fettgewebe Anlagern. Viele verwendete Duftstoffe stehen in der Gefahr Allergien zu verursachen.

Da diese "Drogerieöle" fast ausschließlich in transparenten Plastikflaschen verkauft werden, ist nicht nur das Thema Weichmacher ein Problem - zur Verlängerung der Haltbarkeit werden auch hormonähnliche Stabilisatoren hinzugefügt.

Ein weiterer Grund, warum unsere naturreinen Öle ausschließlich in dunklen Apothekerflaschen gelagert und geliefert werden.

Ihre Haut und die Umwelt werden Ihnen den Umstieg auf pure Öle danken.

Kämmen Sie mit den Fingern einige Tropfen Öl in das noch nasse (oder auch zwischendurch eine kleinere Menge ins trockene)Haar ein.

Folgen Sie unserem Blog für weitere Hintergrundinformationen und Rezepte mit unseren Heilölen und – kräutern, oder bestellen Sie Arganöl gleich HIER!

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