Gesund backen in der Weihnachtszeit...für den Hund

Auch in der Weihnachtszeit wollen wir den besten Freund des Menschen verwöhnen. Statt den Hund aber, wie oft sich selbst, mit ungesundem Naschkram dick zu mästen, sind die hier vorgestellten Hundekekse äußerst gesund.
Natürliche eignen sich die Rezepte auch für den Rest des Jahres und sollten, wie alle Leckerchen, in Maßen genossen werden.
Neben Leberhäppchen und Lachsöl-Mischungen, sind viele dieser Weihnachtsrezepte auch für Zweibeiner genießbar.
Eine besonders gesunde Grundzutat ist die sogenannte "goldene Paste", welche auf Kurkuma basiert. Diese darf auch pur mehrfach täglich genossen oder unter das Futter gemischt werden. Sie wirkt gegen Entzündungen und die damit verbundenen Schmerzen und leicht antibiotisch und Virenhemmend. Kurkuma lässt sich insbesondere zur Krebsvorbeugung und begleitendenen Krebsbehandlung beim Hund einsetzen. Es wirkt gegen Blähungen, senkt die Bluttfettwerte und wirkt sanft entgiftend.
Wie mische ich mir eine goldene Paste?
eine halbe Tasse Kurkuma
zwei bis drei Teelöffel schwarzer Pfeffer (erhöht die Bioverfügbarkeit des Kurkumin)
eine viertel Tasse Kokosöl
ein Teelöffel Ceylon-Zimt
ein bis zwei Tassen Wasser
Die Mischung ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze rühren, bis sich sich eine dicke Paste gebildet hat. Im Kühlschrank hält sich diese 2-3 Wochen.

Hundekekse mit goldener Paste:
200g Kokosmehl
1 Ei
2 Teelöffel goldene Paste
1-2 reife Bananen
100g püriertes Putenfleisch
Den Teig beliebig formen und ca. 20 Minuten bei 200° ausbacken. Die gesunden Leckerchen sind 2 Wochen ungekühlt haltbar.
Vitaminbombe
Aufgrund der Öle, eignet sich dieses Rezept auch hervorragend um im Sommer Ungeziefer fernzuhalten. Im Winter wird vorallem das Immunsystem unterstützt.
1 Tasse Kokosmehl
3 Teelöffel Kokosöl
5 Tropfen Schwarzkümmelöl
1 zerdrückte Banane
eine halbe Tasse Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Maulbeeren...)
3 Eier
etwas warmes Wasser nach Bedarf
Auch diese Kekse benötigen (je nach Keksdicke) ca. 20 Minuten bei 200°.

Herbstliche Kürbiskekse
2 Esslöffel Nachtkerzenöl
3 große Möhren, püriert
6 Eier
Das pürierte Fleisch von einem Hokkaido Kürbis
500g Kartoffelmehl
Die Mischung ist vergleichsweise dünnflüssig - idealerweise wird sie zunächst großzügig auf das gesamte Backblech aufgetragen und 15 Minuten bei 160° vorgebacken. Aus der halbfesten Mischung lassen sich nun Förmchen ausstechen. Diese sollten abermals 20-30 Minuten bei 160° backen und anschließend bei geöffneter Ofentür durchtrocknen.
Blitzschnelle Pralinen
1 Tasse Kokosöl
1 Tasse Erdnussmus (enthält im Gegensatz zu Erdnussbutter weder Zucker noch Salz)
1 Teelöffel Zimt
Die erwärmte Mischung in Pralinenförmchen füllen und gut kühlen.
Das Kokosöl unterstütz das Immunsystem des Hundes und wirkt durch seine Laurinsäure natürlich gegen Ungeziefer in und am Hund. Die Energieaufnahme durch Kokosfett ist besonders Organschonend und wirkt im gesamten Organismus gegen Entzündungen. Auch die Wundheilung wird unterstützt. Insbesondere Hunde mit Haut- und Fellerkrankungen erfahren Linderung durch das Kokosöl. Da es antibakteriell ist, wirkt es schlechtem Atem und bakteriellen Blähungen entgegen. Auch Blutzucker- und Blutfettspiegel können reguliert werden. Das Öl hilft gegen vorzeitige Verplaqung des Hundehirns und hält den Vierbeiner so länger fit.
Welche Zutaten eignen sich noch besonders für Hundekekse?
Erwähnenswert sind hier etwa Brennnessel oder Löwenzahn. Mehr Tipps hierzu finden Sie in unserem Beitrag über Heilpflanzen in der Phytotherapie des Hundes.
Was darf NICHT in den Hundekeks?
Viele beliebte Kekszutaten, können für Hunde schmerzhaft oder gar tödlich enden.
Schokolade - das enthaltene Theobromin kann im schlimmsten Falle zum Tod des Hundes führen
Rosinen - Wie auch Trauben. Die hohe Kalziummenge kann ein Nierenversagen auslösen
Aprikosenkerne - und weitere Steinobstkerne aufgrund der darin enthaltenen Blausäure
Süßstoff - selbst der vermeintlich gesunde Birkenzucker, kann beim Vierbeiner einen gefährlichen Blutzuckerabfall auslösen
Salz - und Inhaltsstoffe die stark gesalzen sind (etwa einige Erdnussbuttersorten) - diese schädigen die Nieren
Milchprodukte - wenn überhaupt in kleinen Mengen. Wie bei vielen Tieren, kann der Erwachsene Körper den Milchzucker nicht mehr verwerten. Eine Portion Honig sorgt dafür, dass die enthaltenen Milchprodukte besser verdaut werden können.
Rohes Eiweiß - die Kekse sollten gut durchgebacken werden, da das rohe Eiweiß Biotin bindet - essentielle Stoffwechselvorgänge im Hundekörper können nicht mehr durchgeführt werden
Nüsse - aufgrund des Phosphorgehalts. Zwar wird Phosphor grundsätzlich benötigt, die hier enthaltene Menge kann jedoch zu Nierenschäden beitragen
Getreide - stört die Verdauung erheblich, vergleichbar mit Glutenunverträglichkeitsreaktionen beim Menschen. Auch die Entstehung von Krebs soll beim Hund begünstigt werden. Ersetzen lässt sich Mehl in Rezepten durch "mehlfreie Mehle" aus Buchweizen, Kokosnuss, Kartoffel, Pansen...
Worauf Sie in der Weihnachtszeit weiterhin achten sollten, um Ihren Hund nicht zu gefährden:
Den Baum sichern oder hochstellen.
Kein Lametta verwenden, keine Glaskugeln und keine echten Kerzen.
Möglichst keine oder wenige blinkende Lichter.
Giftpflanzen wie Mistel und Weihnachtsstern deutlich außer Reichweite anbringen und nicht im Hausmülleimer entsorgen - die Bratenreste darin könnten auch brave Gefährten zum Plündern anregen.
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