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Tabuthema weiblicher Haarausfall - sanfte Phytohormone bei PCO & Co.


Bevor dem Haarausfall mit naturheilkundlichen Mitteln zuleibe gerückt wird, sollte man die Ursache von einem Arzt abklären lassen - so wären etwa Eisen- oder Vitaminmangel, aber auch Hautkrankheiten oder Hormonstörungen denkbar, deren Grund eventuell medizinischer Behandlung bedarf.

Auch viele dieser Probleme sind allerdings mit Heilpflanzen behandelnbar, insofern keine organische Ursache vorliegt (Enzymmangel, Tumore etc.).

Im heutigen Beitrag wollen wir euch diese Pflanzen und wie sie wirken näher vorstellen

Nachtkerzenöl

Das Nachtkerzenöl eignet sich für die innere wie äußerliche Anwendung - auf der Kopfhaut aufgetragen, versorgt es diese mit Nährstoffen, bekämpft Entzündungen und Schuppen und auch die sanfte Massage regt die Durchblutung an.

Besonders empfehlenswert aber, ist die tägliche Einnahme eines Teelöffels Nachtkerzenöls - neben wertvollen Fettsäuren, Mineralien und Vitamin E, enthält das Öl besonders viele Phytohormone, welche positiv auf den weiblichen Organismus wirken - etwa bei Wechseljahrsbeschwerden, Zyklusproblemen, PCO oder eben durch die Blockade umgewandelten Testosterons - des DHT. Dieses führt zu einem Rückgang der Haarfollikel, verkürzt deren Wachstumsphase und schnürt den Haarwurzeln regelrecht die Blutzufuhr ab. Für die Blockade verantwortlich ist das ß-Sitosterin im Nachtkerzenöl. Auch andere Androgynisierungen des weiblichen Körpers können so, je nach Ausmaß, sanft behandelt werden - vermännlichte Körperbehaarung beispielsweise

Ebenfalls DHT blockierend (da sehr reich an ß-Sitosterin) wirken Leinsamen, Brennnesselsamen oder Schwarzkümmelöl. Das α-Reduktase Enzym (wie es etwa beim polyzystischen Ovarialsyndrom gebildet wird) wird in seiner Aktivität gehemmt.

Für Männer hier zudem die positive Nachricht, dass das ß-Sitosterin auch gegen Prostatakrebs vorgeht. Die Hemmung von α-Reduktase kann jedoch zu Potenzstörungen führen oder die Ausbildung eines Brustansatzes begünstigen.

Bockshornklee

Die Wirkung von Bockshornklee in der Behandlung von Haarausfall ist bereits durch mehrere Studien untermauert. Weiterer Haarverlust wird aufgehalten und auch ein Neuwachstum und die Verdichtung des bestehenden Haupthaares wurde beobachtet. Auch Bockshornklee wird sowohl eingenommen (pur oder als Tee), als auch - dieses Mal als dicke Paste - äußerlich angewendet. Die Haarmaske verbleibt dabei etwa eine halbe Stunde auf der Kopfhaut. Ebenfalls möglich ist es, diese Maske mit einem Öl anzumischen - Kokosöl, Nachtkerzenöl oder Rizinusöl etwa. Auch der Tee lässt sich als Haarwasser bzw Spülung verwenden.

Der Bockshornklee wirkt hierbei ebenfalls gegen trockene, juckende oder entzündete Stellen. Zudem ist Bockshornklee reich an Eisen und Vitaminen (vornehmlich B und C). Der haarsträubendste Wirkstoff im Bockshornklee ist jedoch das L-Histidin. Diese Aminosäure ist im allgemeinen für Wachstum, Blutbildung und Wundheilung essentiell, zudem wirkt es gegen die Übersäuerung des Körpers. Ein besonderes Powerduo für Immunsystem und Haarausfall, ist die Aminosäure gepaart mit Zink.

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