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Kopfläuse, Herpes & Co - natürlich durch die "Hölle Kindergarten"


Eng aufeinander, sabbernd, schnupfend und mit wenig Eigeninitiative zum Händewaschen, sind Kleinkinder - ganz gleich ob in Kitas, Krabbelgruppen oder Sportkursen - die perfekten Verteilungsstationen für Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten, also Alles, was krabbelt. Wenn es "gut" läuft, sind nicht nur die Kinder, sondern gleich noch die Eltern und einige ihrer Kollegen betroffen.

Einige Krankheiten lassen sich nur symptomatisch behandeln und ansonsten aussitzen, andere lassen sich leicht vermeiden oder bekämpfen.

Pünktchen, Flecken und Ausschläge:

Die typischen Kinderkrankheiten müssen vorallem durch viel Ruhe, ausreichend Flüßigkeit und vitaminreiche Ernährung behandelt werden, bei Komplikationen ist eine ärztliche Behandlung unumgänglich

Typischer Verlauf der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Diese wird durch Speichel übertragen - häufig durch das gemeinsame Spiel bei Kleinkindern. Zwar kann man der Krankheit weder vorbeugen, noch sie tatsächlich heilen. Wie auch bei Windpocken, Röteln und Masern, kann kühlendes Kokosöl aber den Juckreiz lindern und zur narbenlosen Abheilung des Ausschlags beitragen. Eine gute Nährstoffzufuhr stärkt zudem das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers. Im Mund wirken Tees oder Tinkturen aus Kamille, Salbei und Arnika entzündungshemmend bei bakteriellen oder viralen Aphten, größere Kinder können Ölziehen oder den Mund mit Salzwasser spülen. Innerlich wie äußerlich angewandt, kann auch ein starker Tee aus Melissenblättern oder Stiefmütternchenkraut die Viren bekämpfen.

Blasen, Pusteln, Warzen:

Die eben aufgeführten Methoden eignen sich auch bei der äußerst schmerzhaften Herpes-Erstinfektion, auch Mundfäule genannt, sowie den späteren Infektionen, welche sich durch juckende Krusten am Mund bemerkbar machen.

Warzen sprechen auf Apfelessig, Knoblauch oder Öle aller Art an, besonders jedoch auf antivirale wie Kokos-, Borretsch- oder Rhizinusöl. Auch Eigenurin hat für die Warzenbehandlung viele Anhänger.

Nicht ansteckend, aber bei bewegungsfreudigen Kindern, welche regelmäßig neue Schuhe benötigen auch sehr verbreitet, sind Blasen an den Füßen. Diese sollten auf keinen Fall geöffnet werden. Rhizinus- und Kokosöl trocknen die Blase infektionsfrei aus und versorgen die Haut mit Nährstoffen. Bei heftigen Entzündungen, empfiehlt sich eine lauwarme Grüntee-Auflage. Um einem feuchten Millieu und weiterer Blasenbildung vorzubeigen, lässt sich Fußschweiß durch ein Bockshornklee-Fußbad vermeiden. Dies empfiehlt sich auch und insbesondere bei Fußpilz, da Bockshorn fungizid wirkt. Dieser lässt sich zudem mit einer Teebaum-Jojobalöl Mischung behandeln.

Alles, was krabbelt:

Zwar plagen Zecken und Mücken keinesfalls nur Kinder, diese halten sich jedoch häufiger in Wald und Wiese auf. Um Mücken- und Zeckenstichen vorzubeugen, eignen sich ätherische Öle wie Lavendel, Nelke, Melisse, Zitrone, Sandelholz oder Pfefferminde. Diese sollten nie pur aufgetragen werden, sondern mit einem sanften Öl (Mandelöl etwa) gemischt werden. Die genannten Pflanzen können auch als Garten- oder Topfpflanzen bereits eine Abwehr schaffen.

Um die Zecken von Bissen abzuhalten, eignet sich zudem das Kokosöl - die enthaltene Laurinsäure ist eines der effektivsten Abwehrmittel. Wie bereits bei Ausschlägen, kann das Kokosöl zudem bereits vorhandene Mückenstiche lindern.

Ein beinahe Kindergarten-exklusives Problem sind Kopfläuse, welche beim intensiven körperlichen Spiel, beim kuscheln, verkleiden und beim Streit um die Haarbürste übertragen werden. Die gute Nachricht - Läusesind bei weitem nicht mehr so furchteinflößend, wie sie früher dargestellt wurden. So ist eine komplette Desinfektionsbehandlung sämtlicher Kuscheltiere nicht nötig, Kopfkissen, Kämme und Mützen sollten aber durch Hitze oder Kälte unschädlich gemacht werden. Für die Haarbehandlung selbst, wird Kokosöl mit einigen Tropfen Teebaum- oder Lavendelöl gemischt und gründlich aufgetragen. Dies sollte über Nacht einwirken, um so möglichst viele Läuse zu ersticken. Das wichtigste Behandlungsmittel ist und bleibt jedoch der Nissenkamm, um tote wie lebende Läuse und Eier zu entfernen. Die Haare werden mit einem herkömmlichen Shampoo gewaschen und mit verdünntem Essig gespült. Dies "lähmt" die Läuse, so dass sie sich leichter auskämmen lassen. Angenehmer Nebeneffekt -es macht die Haare seidig weich und der Geruch verfliegt beim trocken.

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